Dracaena Marginata: 2010

Montag, 28. Juni 2010

Dracaena marginata - Giftig für Katzen?

Wie die meisten Zimmerpflanzen ist auch der Drachenbaum (speziell Dracaena marginata) ungefährlich für Mensch und Tier. In vielen Haushalten wird jedoch ein spielerischer Umgang von Katzen mit den langen, wedelnden Blättern beobachtet. Oftmals geht mit dem Spiel auch ein "Knabbern" einher. Da die Pflanze in geringem Maße das Gift Saponin enthält, kann es zu Verdauungsstörungen wie z.B. Durchfall kommen. Saponin ist jedoch nur dann gefährlich, wenn es in die Blutbahn gelangt, da es die roten Blutkörperchen zerstört.

Man geht davon aus, dass Saponine in Pflanzen zur Verteidigung gegen Pilzbefall und Tiere erzeugt werden: Es handelt sich um defensive Mechanismen.

Nochmal in Kurzform: Besonders gesund ist der Drachenbaum sicherlich nicht, Grund zur Sorge bei geringem Konsum besteht jedoch nicht. In der Regel wissen Katzen (Hunde übrigens auch!) selbst ziemlich gut, was ihnen bekommt und was nicht.

Falls die Katze gelangweilt ist und daher mit diversen (giftigen) Pflanzen spielt, empfehlen wir das sogenannte Katzengras.

Webtipp: Katzengras bei Zooplus.de bestellen. → Zur Website von Zooplus.de

Dracaena marginata - Pflegetipps

Trotz ihrer Anspruchslosigkeit möchte auch dieser Drachenbaum - Dracaena marginata - vom Besitzer gepflegt werden.

Zur Pflege dieser Palmenart muss man kein Grüner-Daumen-Diplom haben, es genügt, wenn die Pflanze regelmäßig gegossen, in der Wachstumsphase bei Bedarf gedüngt und mit lockerer Erde versehen wird. Hinzu kommt die Standortfrage: Dracaena marginata gehören ins Licht, dürfen jedoch nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

Hinweis: Die erhöhte Anfälligkeit für Schildläuse (und selten auch andere Blatt- und Pflanzenschädlinge) kann von einer zu stickstoffhaltigen Erde kommen. Mit lockerer Erde ist also beispielsweise eine lockere Erdmischung und / oder Torfkultursubstrate gemeint!

Samstag, 26. Juni 2010

Dracaena marginata - Dünger

Palmendünger

Drachenbäume sind ziemlich anspruchslos und gedeihen auch ohne Dünger sehr gut. Voraussetzung dafür ist der richtige Standort für die Dracaena marginata - In der Wachstumsphase (beispielsweise nach einem Umtopfen oder einer Beschneidung [Setzlinge]) kann herkömmlicher Dünger verwendet werden, um sicherzugehen, dass die Pflanze genügend Nährstoffe bekommt.

Beispiel: Palmen-Dünger mit Mikronährstoffen von Florissa.at

Herstellerhinweis: Gezielt auf die Bedürfnisse von Palmen abgestimmter Spezialdünger mit vielen wertvollen Mikronährstoffen (Fe, Cu, Mn, Zn).
Fördert ein nachhaltiges und gesundes Wachstum und sorgt für kräftig grüne Blätter.

Aufwandmenge laut Hersteller: 15 ml (eine Verschlusskappe) auf 2 Liter Wasser; d.h. 0,5 Liter Dünger reicht für ca. 65 Liter Gießbrühe.

Falls man sich also unsicher bezüglich des eigenen grünen Daumens ist, kann man der Dracaena marginata alle 14 Tage mit dem genannten oder einem ähnlichen Dünger auf die Sprünge helfen!

Bildquelle: (C) florissa.at

Donnerstag, 24. Juni 2010

Dracaena marginata - Der Standort

Als ursprünglich aus warmen Regionen (vornehmlich Madagaskar) stammende Pflanze bevorzugt dieser Drachenbaum warme und möglichst auch feuchte Luft. Sie ist also eine ideale Gewächshauspflanze, die bei Temperaturen von 20-23 Grad am besten gedeiht. Im Winter sollten es mindestens 16 Grad sein - je wärmer, desto besser!

Wer diese Pflanze nicht in einem Gewächshaus unterbringt, sollte zumindest auf die oben genannte Idealtemperatur achten und dafür sorgen, dass die Dracaena marginata genügend Licht abbekommt. Wer sie jedoch in die pralle Sonne stellt, wird nicht lange Freude mit ihr haben, da die Blätter schnell verfärben und die Pflanze bei zu viel direkter Sonneneinstrahlung stirbt!

Die etwas widerstandsfähigere "Bicolor"-Variante verträgt auch Schatten recht gut. Als Faustregel gilt jedoch auch hier: Viel Licht, keine direkte Sonneneinstrahlung!

Wie auch die anderen Drachenbäume kommt auch die Dracaena marginata mit relativ wenig Wasser aus. Sie sollte also nicht überflutet werden; solange die Erde mäßig feucht bleibt, ist alles in bester Ordnung.

Anmerkung: Die Pflanze auf dem Bild wächst prima in unserem Wohnzimmer. Sie ist dort keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und bekommt dennoch (durch zwei riesige Fensterfronten) genügend Licht.